Internationale NOVALIS Gesellschaft e.V.

Georg Philipp Friedrich von Hardenberg - Novalis (2. Mai 1772 - 25. März 1801)

Wichtiger Hinweis: Verlängerung des Novalis-Wein Subskriptionsangebotes zum vergünstigten Preis bis 31. März 2025.


Wir möchten nochmals darauf hinweisen, dass die dem Jahresbrief beiligenden Gutscheine Muster sind und als solche gekennzeichnet wurden. Nach Eingang der 100,- € für den Geschenkgutschein bei der ING wird dann ein gültiger, autorisierter Gutschein an den Einzahler zum Verschenken versandt.


Wir freuen uns auf zahlreiche Bestellungen des Novalis-Weines


Aktuelles aus der ING

17. März 2025
(Bitte beachten Sie: Änderungen in der Reihenfolge und bei den Uhrzeiten sind möglich)
16. März 2025
Freitag, den 2. Mai 2025 Symposion „Romantikforschung der Gegenwart“ Senatssaal der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Fürstengraben 1, 14.00 bis 18.30 Uhr 14.15 Uhr: Begrüßung durch Prof. Dr. Johannes Grave / Dr. Helmut Hühn (Friedrich-Schiller-Universität Jena) 14.20 Uhr: Romantikforschung der Gegenwart Moderation: Dr. Hanna Delf von Wolzogen (Internationale Novalis-Gesellschaft) / Dr. Helmut Hühn (Friedrich-Schiller-Universität Jena) 14.30 Uhr: Dr. Martin Ehrler (Halle): Nicht-Landschaften. Zur Rezeption der Romantik bei Wolfgang Hilbig und Wolfgang Mattheuer 14.50 Uhr: Diskussion 15.10 Uhr: Dr. Julia Soytek (Hamburg): Zur Poetologie des Tautologischen bei Friedrich Schlegel, Tieck und Brentano 15.30 Uhr: Diskussion 15.50 Uhr: Dr. Raphael Stübe (Frankfurt am Main): Neoromantik der Jahrhundertwende. Transformationen eines romantischen Erzählmodells um 1900 16.10 Uhr: Diskussion 16.30 Uhr: Kaffeepause 17.00 Uhr: Prof. Dr. Sandra Kerschbaumer / Dr. Britta Hochkirchen (Friedrich-Schiller-Universität Jena): Politiken der Romantik. Kurzvortrag und Gespräch 18.30 Uhr: Ende des Symposions 20.00 Uhr: Abendessen im „Gasthof zur Noll“, Oberlauengasse 19 Samstag, den 3. Mai 2025, 10.00 Uhr: Festveranstaltung zur Verleihung des Novalis-Preises, Rosensäle der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Fürstengraben 27 - weitere Informationen folgen in Kürze Foto: Rosensäle der Friedrich-Schiller-Universität Jena ©jenaconvention.de
von a7d7b6e3-82da-49b4-8b65-020e733c4f25 29. Januar 2025
In Memoriam Dr. med. Heidi-Annemarie Pechmann (13.10.1944 - 30.11.2024)
von a7d7b6e3-82da-49b4-8b65-020e733c4f25 16. Januar 2025
 Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren Sind Schlüssel aller Kreaturen, Wenn die, so singen oder küssen, Mehr als die Tiefgelehrten wissen, Wenn sich die Welt in’s freie Leben, Und in die Welt wird zurückbegeben, Wenn dann sich wieder Licht und Schatten Zu echter Klarheit werden gatten, Und man in Märchen und Gedichten Erkennt die ewgen Weltgeschichten, Dann fliegt vor Einem geheimen Wort Das ganze verkehrte Wesen fort. Dieses Novalis-Gedicht findet sich in Ludwig Tiecks Bericht über die Fortsetzung des „Heinrich von Ofterdingen“.
von a7d7b6e3-82da-49b4-8b65-020e733c4f25 8. Januar 2025
Sehr verehrte, liebe Mitglieder der Internationalen Novalis-Gesellschaft, um zukünftige Projekte und Veranstaltungen der Internationalen Novalis-Gesellschaft ausreichend finanzieren zu können, haben wir einen ganz besonderen Novalisweis aufgelegt. So ist es möglich, dass Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Der Reingewinn aus dieser Aktion steht vollständig der Internationalen Novalis-Gesellschaft zur Verfügung. Die Trauben dieses besonderen edelsüßen Gewürztraminers entstammen der Lage Hambacher Schlossberg. Dieser Qualitätswein wird als einmalige Sonderedition von lediglich 1680 Flaschen ausgebaut und abgefüllt. Wir bieten den Mitgliedern der Internationalen Novalis-Gesellschaft an, diesen Wein zum Sonderpreis durch Subskription bis zum 31.03.2025 zu einem vergünstigten Preis zu erwerben: Subskriptionspreis für 6 Flaschen inkl. Versand und Verpackung: 99,80 € (15,15 €/Fl. + 8,90 €) Der Versand erfolgt nach Ablauf der Subskriptionsfrist ab Anfang Februar. Danach beträgt der Preis pro Flasche 17,90€. Bestellungen senden Sie bitte per Post oder E-Mail oder tätigen eine direkte Überweisung auf das Konto der Internationalen Novalis-Gesellschaft (Sparkasse Mansfeld-Südharz, IBAN: DE48 8005 5008 3390 0107 17) mit dem Kennwort "Novaliswein" im Betreff. Ferner bieten wir als zusätzlichen Service einen Gutschein zum Verschenken an Freunde oder Bekannte an. Nach Eingang des Gutscheins und der Buchung der Summe erfolgt der Versand direkt an den Inhaber des Gutscheines. Wir würden uns über die Beteiligung an unserem Novalis-Wein-Projekt freuen und danken Ihnen schon jetzt für Ihre Unterstützung. Mit freundlichen Grüßen Jörg Kowalski Schatzmeister der ING
von a7d7b6e3-82da-49b4-8b65-020e733c4f25 8. Januar 2025
Bild: »Engel-Wiege-Putte« © Lutz Grumbach. Aus: Atlantis. Ein Märchen von Novalis. ISBN: 978-3-948190-20-0 Bestellbar per E-Mail im Museumsshop: schloss-oberwiederstedt@t-online.de (www.novalis-stiftung.de )
von a7d7b6e3-82da-49b4-8b65-020e733c4f25 17. Oktober 2024
Wilhelm Bartsch, Mitglied der Internationalen Novalis-Gesellschaft, erhält einen der bedeutendsten deutschen Literaturpreise Der Rainer-Malkowski-Preis, den die Bayerische Akademie der Schönen Künste verleiht, geht im Jahr 2024 an den Lyriker Wilhelm Bartsch. Die Preisverleihung findet am Dienstag, dem 22. Oktober 2024, um 19 Uhr in den Räumen der Akademie in der Münchner Residenz statt. Die Laudatio auf Wilhelm Bartsch hält Michael Kleeberg. Der Rainer-Malkowski-Preis ist, mit einem Preisgeld von 30.000 Euro, einer der höchstdotierten deutschen Literaturpreise. Der Preis verdankt sich der 2005 gegründeten Stiftung zur Förderung deutschsprachiger Literatur und entspricht damit dem Wunsch des 2003 verstorbenen Lyrikers Rainer Malkowski. Am 20. Januar 2025 wurde Wilhelm Bartsch für seinen gerade erschienenen Gedichtband "Hohe See und niemands Land" der Bremer Literaturpreis 2025 verliehen. Wilhelm Bartsch Wilhelm Bartsch, geboren 1950 in Eberswalde, seit 1976 in Halle an der Saale lebend, veröffentlicht seit den achtziger Jahren vor allem Gedichte, aber auch Romane, Essays, Übersetzungen und Kinderbücher. Sein jüngster, meisterhafter Gedichtband „Hohe See und niemands Land“ (2024), erschienen im Wallstein Verlag, verblüfft durch den souveränen, ganz eigensinnigen Umgang mit Reim und klassischem Versmaß, mit einem so ironischen wie pathetischen Vexierspiel zwischen Shakespeare und deutscher Unheilsgeschichte, und hier erklingen sogar alte Formen wie Liebessonett oder Ballade in einem unerhörten Ton, als seien sie vollkommen neu: Gönn ich mir diesen Sommer noch und schreibe Von Shakespeare ab, dem Prospero des Glücks? In Form zu bleiben, Shakespeares Form, vertreibe Ich denn mit solchem Sturm die Zeitgeisttricks? http://www.rainer-malkowski.de/stiftung.html Über seinen Gedichtband Hohe See und niemands Land von 2024 schrieb Michael Kleeberg in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung : „Wer sich wie ich für einen halbwegs gebildeten Menschen gehalten hat, der lernt hier einiges, von dem er noch nie gehört hatte“. Den Inhalt beschreibt der Rezensent mit: „Gemeinsame Anschauung des Schönen wie des Unnennbaren und die unzerstörbare Kraft des Bild gewordenen, des den Moment bannenden Wortes. Und natürlich ist da auch noch, wie immer bei Bartsch, der Humor, vom feinen Schmunzeln bis zum krachenden Witz, mit dem man, wie ein Hund die Nässe, die Verzweiflung aus dem Pelz schütteln kann.“ Das Fazit lautet: „Seinen Pairs gilt Bartsch schon längst als einer der originellsten und bedeutendsten Lyriker der Gegenwart.“ © https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Bartsch_(Schriftsteller) Wilhelm Bartsch ist ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste , der Literarischen Gesellschaft Thüringens , der Internationalen Novalisgesellschaft , der Wolfgang-Hilbig -Gesellschaft und seit 2015 Ehrenmitglied der Union der Schriftsteller Armeniens . Foto: © Matthias Ritzmann, Wikimedia Commons
von a7d7b6e3-82da-49b4-8b65-020e733c4f25 29. August 2024
Anlässlich des 252. Geburtstages von Georg Philipp Friedrich von Hardenberg spendete die Internationale Novalisgesellschaft zwei Novalisrosen, die am 2.Mai 2024 auf dem Gelände der Landesgartenschau Sachsen-Anhalt in Bad Dürrenberg gepflanzt wurden.
Studierende Fakultät Germanistik Universität Halle-Wittenberg © Sophie Kühne
von a7d7b6e3-82da-49b4-8b65-020e733c4f25 14. August 2024
Am 4. Mai 2024 fand die Mitgliederversammlung und Wahl des neuen Präsidiums und der Präsidentin im Festsaal des Schlosses Oberwiederstedt statt. Die Wahl- und Mitgliederversammlung fand in hybrider Form (digital und in Präsenz) statt. Die Mitgliederversammlung und Wahl waren umrankt von einem Kolloquium „Wald als romantisch-realistische Ressource“. Ein Bericht über das Kolloquium mit Fotos ist auf der ING-Webseite online. Die MV gliederte sich in Teil 1, Allgemeines, und Teil 2, Satzungsänderung, sowie die Wahlversammlung. Die Mitgliederversammlung wurde eröffnet durch die Begrüßung der Amtierenden Stellvertretenden Präsidentin, Prof. Dr. Karin Richter und die Feststellung der Beschlussfähigkeit. In bewährter Tradition (vom langjährigen Mitglied Charlotte Heinrich ins Leben gerufen) wurde das Treffen der Gesellschaft eingeleitet durch eine gemeinsame Gedichtelesung „Das literarische Leben der Bäume – Geschichten, Geheimnisse und Gedichte“, zusammengestellt, geleitet und moderiert durch Ernestine Grün. Danach begann der offizielle Teil der Veranstaltung mit mehreren Grußworten. Der Landrat André Schröder war terminlich verhindert, übermittelte der Veranstaltung über sein Büro ein Grußwort und ein gutes Gelingen. Danach wurden Grußworte gehalten von: Bürgermeisterin Janet Klaus der Stadt Arnstein Ortsvorsteherin Margret Hebecker der OT Wiederstedt Direktor Dr. Steffen Schmidt, Forschungsstätte für Frühromantik und Novalis-Museum Schloss Oberwiederstedt. Vor dem Beginn der MV verlas Karin Richter die von Gabriele Rommel verfasste Laudatio auf das scheidende Präsidiumsmitglied Landrat a.D. Hans-Peter Sommer (32 Jahre im Präsidium) und überreichte ein Geschenk (Grafik des Halleschen Künstlers Hans-Christoph Rackwitz). Mitgliederversammlung, Teil 1, Allgemeines Aus dem Finanzbericht des Schatzmeisters Der Schatzmeister, Jörg Kowalski, verliest den Finanzbericht Zeitraum 2020 – 2023: Herr Kowalski legt den aktuellen Stand der Finanzen der ING dar und berichtet von der Entwicklung der Finanzen in den Jahren 2020 bis 2023. Höhepunkt in diesem Zeitraum waren die Feierlichkeiten zum 250. Geburtstag von Novalis am 02.05.2022 und die damit einhergehenden Tagungen, Publikationen und künstlerischen Aktionen. Für das Jahr 2020 erfolgte eine Kassenprüfung durch den Schatzmeister. Für die Jahre 2020, 2021 und 2023 wurden von der seit Ende 2023 für die ING tätigen Steuerberatungsgesellschaft Klotz-Kalbas GMBH Gewinnermittlungen gemäß § 4 des EStG erstellt. Auf Grundlage dieser betriebswirtschaftlichen Darlegungen wurde vom Finanzamt Eisleben am 15.11.2023 der steuerliche Freistellungsbescheid für die Jahre 2019 bis 2021 erstellt, der die Gemeinnützigkeit der ING bestätigt und sicherstellt. Insgesamt hat die ING eine unverändert gute finanzielle Grundlage, die jedoch permanent abgesichert werden muss. Eine dauerhafte Kostenoptimierung ist unerlässlich (konsequente Einforderung der Mitgliedsbeiträge, Fördermittelbeschaffung u. A.). Aus dem Tätigkeitsbericht der Geschäftsführerin Die Geschäftsführerin, Constanze Keutler, verliest den Tätigkeitsbericht Mai 2023 – Mai 2024. - Mitgliederversammlung (MV) vom 5. Mai 2023 In der Mitgliederversammlung vom 5. Mai 2023 wurden die vom Präsidium vorgeschlagenen Änderungen in der Besetzung des geschäftsführenden Präsidiums vorgestellt und von den Mitgliedern bestätigt. Die Geschäftsführung übernahm damit offiziell Constanze Keutler MA, die bereits ab Juni 2022 zur Entlastung von Gabriele Rommel Teilaufgaben übernommen hatte. Das Amt des amtierenden stellvertretenden Präsidenten übernahm satzungsgemäß auf Beschluss des Präsidiums Frau Prof. Dr. rer. nat. Karin Richter. Dr. phil. Hanna Delf von Wolzogen wurde zur Unterstützung in das geschäftsführende Präsidium kooptiert. Jörg Kowalski führt das Amt des Schatzmeisters weiter. Der Dank für die Stabübergabe und den ersten Schritt als neuer GF-Vorstand galt Herrn Prof. Nicholas Saul, Frau Dr. Gabriele Rommel, allen Präsidiumsmitgliedern und den Mitgliedern der ING. Der neue GF-Vorstand nahm seine Arbeit umgehend nach der MV vom 5. Mai auf. - Vorbereitung der MV und Wahl am 4. Mai 2024 Die Vorbereitung der MV und Wahl nahm einen großen Bereich der Arbeit des Vorstandes ein, zumal eine hybride Wahl (digital und in Präsenz) Neuland für die ING ist. Eine Kandidatenliste wurde dem Präsidium in der Sitzung vom 5. Dezember vorgelegt. Laut Satzung sind bis zu 10 Mitglieder des Präsidiums und bis zu 3 kooptierte Mitglieder möglich. Wir entschieden uns bei der digitalen Wahl für das von der IT-Abteilung der Universität Halle empfohlene Programm Polyas. „Die Neuwahl von Präsidium und Präsident/Präsidentin der Gesellschaft sowie der Kassenprüfer/Kassenprüferinnen ist 2024 von besonderer Bedeutsamkeit für die Gesellschaft, heißt es doch, damit einen richtunggebenden Schritt zum Brückenschlag in die Zukunft zu tun.“ (Zitat Prof. Dr. Karin Richter) - Satzungsaktualisierung Einen besonderen Fokus legte das Präsidium und die Geschäftsführung in seiner Arbeit auf die Aktualisierung und Präzisierung der Satzung in der Fassung von Februar 2021, insbesondere die Ermöglichung von hybriden und virtuellen Mitgliederversammlungen im Vereinsrecht lt. Bundesgesetzblatt vom 20. März 2023. - Mitglieder und Mitgliedsbeiträge und Spenden Die Mitgliederzahl der ING liegt derzeit bei rund 200, es sind permanent Zugänge- und Abgänge (Todesfälle und einzelne Kündigungen) zu verzeichnen. Die Akquise und Anwerbung von Neumitgliedern möchte der Vorstand auch weiter ausbauen. Die Mitgliedsbeiträge liegen unverändert bei 20,00 EUR (ermäßigt 10,00 EUR). 2. Wahl des neuen Präsidiums und des Präsidenten/Präsidentin der Internationalen Novalis-Gesellschaf t Die Wahl erfolgt gemäß den Festlegungen der geltenden Satzung (Feb. 2021). Anwesende stimmberechtigte Mitglieder: 31 , davon 23 in Präsenz und 8 Mitglieder online zugeschaltet. Abgegebene Stimmzettel: 27 . - Organisatorisch-technische Unterstützung der konkreten Durchführung der Wahl Online-Wahl via POLYAS und Präsenzwahl. Patrick Hensel und Susanne Luppe sind Student/Studentin von Karin Richter der Universität Halle-Wittenberg und der „Experimentewerkstatt Mathematik der Univ. Halle-Wittenberg“ verbunden. Herr Hensel führte die Mitglieder, die sich für die digitale Teilnahme entschieden hatten, durch die digitale Wahl hindurch. - Wahl des Wahlleiters und zwei weiterer Mitglieder der Wahlkommission. Wahlleiter: Hans Joachim Himmel (Wahlleiter) sowie Ernestine Grün und Wolf von Wolzogen. Es sind drei Wahlurnen vorhanden; es werden die Stimmzettel verteilt. Es ist eine Geheime Wahl in drei verschiedenen Wahlgängen. Gewählt ist, wer die Mehrzahl der abgegebenen Stimmen auf sich hat vereinigen können. - Wahl des Präsidenten / der Präsidentin Von den insgesamt 31 anwesenden ING-Mitgliedern nehmen für die Wahl der Präsidentin 27 ihr Wahlrecht wahr. Von 27 abgegebenen Stimmzetteln entfallen 25 Stimmen auf Prof. Dr. Karin Richter. Auf Befragung des Wahlleiters, ob sie die Wahl annehme, antwortet sie mit „Ja“. - Wahl der Präsidiumsmitglieder Von 27 abgegebenen Stimmzetteln entfallen 21 Stimmen auf Prof. Dr. Anne Bohnenkamp-Renken ; sie hatte, da sie nicht anwesend sein konnte, schriftlich ihr Einverständnis zur Annahme der Wahl im Falle ihrer Wahl gegeben. Von 27 abgegebenen Stimmzetteln entfallen 21 Stimmen auf Dr. Hanna Delf von Wolzogen ; Von 27 abgegebenen Stimmzetteln entfallen 24 Stimmen auf Dr. Hermann Fischer ; Von 27 abgegebenen Stimmzetteln entfallen 26 Stimmen auf Constanze Keutler ; Von 27 abgegebenen Stimmzetteln entfallen 24 Stimmen auf Jörg Kowalski ; Von 27 abgegebenen Stimmzetteln entfallen 25 Stimmen auf Prof. Dr. Dennis F. Mahoney ; Von 27 abgegebenen Stimmzetteln entfallen 15 Stimmen auf Dr. Gabriele Rommel ; Von 27 abgegebenen Stimmzetteln entfallen 22 Stimmen auf Prof. Dr. Yu Takahashi ; Von 27 abgegebenen Stimmzetteln entfallen 23 Stimmen auf Prof. Dr. Francesca Vidal ; Auf Befragung des Wahlleiters, ob sie jeweils die Wahl annehmen, antworten sie jeweils mit „Ja“. - Wahl der Kassenprüfer Von 27 abgegebenen Stimmzetteln entfallen 27 Stimmen auf Dagmar Freyberg-Schumann ; Da sie nicht persönlich teilnehmen konnte, hatte sie schriftlich ihr Einverständnis zur Annahme der Wahl im Falle ihrer Wahl gegeben. Von 27 abgegebenen Stimmzetteln entfallen 14 Stimmen auf Dr. Gernot Weiß Auf Befragung des Wahlleiters, ob er die Wahl annehme, antworte er mit „Ja“. [In einem Schreiben vom 9. Mai 2024 hat Dr. Gernot Weiß der Mitgliederversammlung und dem Präsidium seinen Rücktritt vom Amt des Kassenprüfers bekanntgegeben.] - Bekanntgabe der Wahlergebnisse durch den Wahll eiter Nach öffentlicher Auszählung der abgegebenen Stimmen (Zusammenführung der digital und präsent abgegebenen Stimmen) waren alle abgegebenen Stimmen gültig. a) Wahl des Präsidenten / der Präsidentin Prof. Dr. Karin Richter ist zur Präsidentin der Internationalen Novalis-Gesellschaft e.V. gewählt. b) Wahl der Präsidiumsmitglieder Als Mitglieder des Präsidiums sind gewählt: Prof. Dr. Anne Bohnenkamp-Renken, Dr. Hanna Delf von Wolzogen, Dr. Hermann Fischer, Constanze Keutler, Jörg Kowalski, Prof. Dr. Dennis F. Mahoney, Dr. Gabriele Rommel, Prof. Dr. Yu Takahashi, Prof. Dr. Francesca Vidal. c) Wahl der Kassenprüfer Dagmar Freyberg-Schumann und Dr. Gernot Weiß sind als Kassenprüfer gewählt. - Bekanntgabe des Ergebnisses der sich an die Wahl unmittelbar anschließenden konstituierenden Sitzung des Präsidiums durch die neu gewählte Präsidentin / Berufung des Geschäftsführenden Vorstandes a) Stellvertretende Präsidentin: Dr. Hanna Delf von Wolzogen b) Schatzmeister: Jörg Kowalski c) Geschäftsführung: Constanze Keutler Mitgliederversammlung, Teil 2: Satzungsänderung Aufgrund der Covid-Pandemie ab 2022 haben sich im Vereinsrecht Änderungen ergeben, denen auch die ING Rechnung tragen muss, und deshalb sind Satzungsänderungen notwendig geworden (siehe Stiftung Recht und Ehrenamt: Informationen zu Satzungsänderungen). Abbruch des 2. Teils der MV unmittelbar nach dessen Beginn. Grund: Technische Probleme machen die weitere korrekte Teilnahme der per Video zugeschalteten Mitglieder im Weiteren unmöglich. Es wird einstimmig beschlossen, die Beschlüsse über Satzungspräzisierungen auf eine Außerordentliche MV zu vertagen. Constanze Keutler, 1. Juli 2024
13. August 2024
Ein Kolloquium der internationalen Novalis Gesellschaft am 4. und 5. Mai 2024 im Novalisschloss in Oberwiederstedt Begrüßt wurden die Schlossbesucher durch die auf der Treppe musizierenden Jagdhorn-Bläserinnen Ermsleben, was auch Menschen aus der näheren Umgebung motivierte, das Schloss zu besuchen und erfahren zu wollen, was es mit dem Thema Wald auf sich hatte. Die Einstimmung auf die romantische Ressource erfolgte durch das Lesen von Gedichten, die Ernestine Grün unter dem Titel „Das literarische Leben der Bäume – Geschichten, Geheimnisse und Gedichte“ zusammengestellt hat. Schon die Gedichte ließen das Publikum nicht im Irrglauben, hier würde nun die Romantik des Waldes beschworen, denn alle wurden bestärkt darin, sich auch mit dem Schwinden der Wälder und den ökologischen Folgen zu beschäftigen. Der romantisch-realistische Blick verbindet aber nicht allein die Freunde Novalis, das zeigte der erste Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Bunzel: „Vom Schrecken zum Sehnsuchtsraum. Der Wald in der deutschen Romantik“, denn dieser stellte immer auch den Bezug zu den momentan in Frankfurt zu sehenden Ausstellungen her. Von der Romantik in die Zukunft, das ist sowohl im Deutsches Romantik-Museum, im Senckenberg Naturmuseum und im Sinclair-Haus Bad Homburg zu verfolgen. Die Intention des Kolloquiums wurde damit auf schöne Weise bestätigt: Deutlich zu machen, Romantik liefert zwar einen ästhetischen Zugang, um die Bedeutung der Wälder zu erkennen, steht aber immer in Verbindung zu wissenschaftlichen und ökologischen Zugängen. Romantik ist nicht Schwärmerei, sondern bewusster Blick in die Zukunft und immer Aufforderung, das Verhältnis zur Natur zu hinterfragen. Mit Ernst Bloch könnte man von einem schon früh erfolgten Hinweis sprechen, die Natur nicht auszubeuten, sondern Wege einer Allianz zu beschreiten, ganz im Sinne von Novalis, bei dem die Natur zum Subjekt wird, dem das Ich als Du begegnet. Dass dies auch in der Literatur weiterverfolgt wurde, zeigte der Vortrag von Dr. Klara Schubenz. Sie ging der Frage nach, wie sich vom Wald erzählen lässt und wie dies im 19. Jahrhundert geschah, mithin welche Erzählmuster weitergegeben wurden. Beide Vortragende machten anschaulich, wie die Angst vorm dunklen, bedrohlichen Wald von der Vorstellung einer verlockenden Gegensphäre zur bürgerlichen Gesellschaft verdrängt wurde. Romantiker eröffneten den Blick für den Naturraum als Echoraum für die eigene Subjektivität, sie erkannten die Verbindung mit der Natur als ein erstrebenswertes Ziel. Gerade der Wald lädt ein zu Tagträumen und eröffnet dem Subjekt Phantastereien, sein luzides Licht führt Waldgänger in eine besondere Stimmung. Nicht unterschlagen wurde auch, dass der Wald nicht nur als poetogene Zone gedeutet wurde, sondern sich auch eine patriotische Dimension entwickelnde, nachgerade die verklärende Deutung des Waldes als deutsch und als Bindeglied zu Freiheitsgedanken. Den Teilnehmenden des Kolloquiums – ca. 50 Personen waren im Schloss, aber andere, gerade Menschen aus anderen Ländern, waren digital zugeschaltet – ging es in der Diskussion vor allem um die Erkenntnis, wie früh es schon ein Bewusstsein für die Gefährdung der Natur gab, wie kontinuierlich sich Kritik an der Naturzerstörung entwickelt. Die Referentin hatte gerade deshalb ihren Vortrag damit begonnen, die Bilder vom Wald als Reaktion auf eine aufgeklärte Forstwissenschaft zu erklären. Der Forst, das ist die Ressource, die genutzt werden soll, deshalb die Monokulturen und die Ordnung, der Wald aber der Ort, der zur Reflektion einlädt und uns bis heute deutlich macht, wie bedeutsam ökologisches Bewusstsein ist. Abgeschlossen wurde der erste Tag durch die Foto-Kunst-Ausstellung ‚Das geheime Leben der Wälder‘ von Peter Grün, der die Besucher einführte in das, was zu sehen und zu erfahren war und die Interessierten begleitete, so dass sie beständig mit dem Künstler im Dialog sein konnten. Wie sehr das Schloss selbst immer mehr sich zur attraktiven Tagungsstätte entwickelt, die eine Dauerausstellung, Gemälde aus der Ahnengalerie der Familie Hardenberg, inklusive Taufhäubchen des Novalis, Forschungsstätte für Frühromantik für die Besucher bereithält, zeigte der Direktor Dr. Steffen Schmidt bereitwillig allen Besuchern, die ihre Pausen gerne auch im Blauen Garten zubrachten und sich an den Novalis-Rosen erfreuen konnten. Die Bürgerinnen und Bürger des Ortes, denen schon die Erhaltung des Schlosses zu verdanken ist, zeigten den Kolloquiumsbesuchern am nächsten Tag stolz ihren Umbau des Klosterspeichers zum Kulturzentrum und machten eindringlich deutlich, wie sehr der Trägerverein sich für dieses Zeugnis der Romantik einsetzt. Sicher auch ein Grund, dass auch der Sonntag musikalisch eingeleitet wurde, diesmal durch den örtlichen Männerchor. Die Vorträge am Sonntagmorgen bestätigten, Romantik, dass ist nicht allein ein ästhetischer Zugang zu den Themen, die uns auch heute noch berühren, sondern auch ein rechtlicher. So sprach Prof. Dr. Heiner Lück von der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg über „Nutzung, Schutz und Symbolik des Waldes im Spiegel mittelalterlicher Rechtsquellen“, er öffnete den Blick für Quellen und Orte wie Steinkreuze, aber auch Gerichts- und Hinrichtungsstätten im Wald. Deutlich wurde so, wie damals gedacht wurde, welche Bräuche es gab und wie sehr die rechtsalltägliche Praxis im Mittelalter auch Einfluss auf unser heutiges Denken haben. Auch dieser Vortrag war ein Hinweis, wie sehr der Mensch auf eine Allianz mit der Natur angewiesen ist, weshalb dann der letzte Vortrag sich konsequent auf die Zukunft richtete. Prof. Dr. Pierre Ibisch von Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde entließ die Freundinnen und Freunde Novalis mit dem wichtigen Appell, den Wald als eine Überlebensressource zu erkennen. Ob nun digital oder in Präsenz anwesend, konnte das Kolloquium vermitteln, dass der ästhetische Zugang, die sinnliche Wahrnehmung immer auch ein Weg ist, sich mit den Fragen der Zukunft zu beschäftigen, Romantik keineswegs Flucht vor der Realität oder Verklärung eines anderen Seins meint, sondern konkrete Hinwendung zu Mensch und Welt. Nicht zu leugnen ist freilich, dass der Weg zum Schloss für alle Menschen aus weiter entfernten Orten umständlich ist, die Unterbringungs- und gastronomischen Möglichkeiten rar und vielleicht deshalb oft überteuert. Schön wäre es daher, wenn die Tagungsstätte irgendwann über eigene Gästeräume verfügen könnte. Francesca Vidal „Ausflüge in den vorromantischen Wald“ - Kommentierte Lesung von Gedichten des 18. Jahrhunderts durch Studierende der Universität Halle-Wittenberg unter der Leitung von Dr. Christiane Holm (Germanistik / Neuere Literaturwissenschaft) Dr. Holm kündigte ihre Lehrveranstaltung (Blockseminar) dergestalt an (die Resonanz auf das Thema war so groß, dass nicht alle Bewerber:innen angenommen werden konnten): Es scheint so, als hätte die Romantik den Wald gepachtet. Das Deutsche Romantik-Museum eröffnet gerade eine Ausstellung zu „Neuen Erzählungen vom Wald“, zahlreiche Wald-Anthologien erscheinen und die Forschung widmet sich, nicht zuletzt im Zuge der Plant Studies, vermehrt den literarischen Baumbeständen. Argumentiert wird, dass die Romantik den wilden Wald in einer Situation zum Thema macht, als er realhistorisch im Schwinden ist. Grund dafür ist die im 18. Jahrhundert einsetzende wissenschaftliche und institutionelle Etablierung einer Forstwirtschaft, die mit waldbaulichen Maßnahmen neue Wald-Bilder schafft. Vor dem Hintergrund der Konjukntur romantischer Wald-Literatur macht sich das Seminar zur Aufgabe, einen bislang mit Blick auf Epoche und Gattung unterbelichteten Bereich zu erkunden: Wald-Gedichte des langen 18. Jahrhunderts. Damit folgt es einer Einladung der Internationalen Novalis-Gesellschaft, einen studentischen Beitrag zur Jahrestagung in Form einer kommentierten Lesung zu erararbeiten. Diese Erkundung ist deshalb vielversprechend, weil Dichter:innen wie Brockes und Brun ein multisensuelles Eintauchen in den Wald inszenieren, während Klopstock und Mereau den heiligen Hain feiern oder Bürger und Voß in ihren Balladen das adelige Jagdprivileg kritisieren. Mit den 10 Studierenden aus Halle: Luisa Bethke, Emely Brückner, Johanna Giest, Clara Grundt, Lea Hochschild, Sophie Kühne, Leonie Lichtenberg, Sandy Maaß, Oscar Metzger, Paul Stanko und ihrer Dozentin Dr. Christiane Holm füllte sich das Novalis-Schloss mit studentischem Nachwuchs und jungen Leuten, was auch Dr. Steffen Schmidt sehr positiv kommentierte, zumal gleichzeitig Kontakt zur Literaturwissenschaft der Universität Halle-Wittenberg vertieft werden konnte. Die Gruppe war eine produktive Mischung von Studierenden aus dem 2. Semester bis ins 10. Semester, aller Lehramtstudiengänge (Grundschule, Sekunderschule, Gymnasium) waren vertreten, aber auch Germanistik-Bachelor sowie das interdisziplinäre Masterprogramm "Kulturen der Aufklärung". Besonderheiten: Alle Studierende hatten ein erfahrungsgesättigtes Verhältnis zum Wald, zudem entsteht gerade eine Examensarbeit zum Thema und zwei Studierende setzen sich künstlerisch mit dem Wald auseinander (Fotografie und Grafik). Dieser Teil des Kolloquiums war nicht zuletzt eine Hommage an Klopstock, der am 2. Juli 2024 seinen 300. Geburtstag feierte (https://www.klopstock-ev.de) und der auch Novalis inspirierte. Im Mittelpunkt der Gedichteauswahl standen u.a. neben der Lyrik von Frederike Brun, Sophie Mereau und Brockes, Klopstocks Poems „Wäldchen“ und „Die Sommernacht“. Als Gastgeschenk brachten die Studierenden von O. Metzger grafisch ästhetisch gestaltete Kunstkarten mit den vorgetragenen Gedichten mit. Die Gedichte wurden nicht einfach abgelesen, sondern von den Studierenden lebhaft und im besten Sinne „thealtralisch“ in Szene gesetzt. Man spürte die Begeisterung an den Texten, die sich die Gruppe an mehreren Wochenenden „erarbeitet“ hatte. Constanze Keutler
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